Ihr Rheumatologe in Wetzikon

Moderne Behandlungsmethoden helfen ihre Rückenleiden zu verstehen und zu lindern.

Von der Osteoporose bis zur Wirbelsäule

Wir sind Ihr Partner, wenn es um Entzündungen und weitere Beschwerden des Bewegungsapparates geht.

Wenn die Knochen bröckeln

Wir bestimmen ihre Knochenqualität und beraten Sie in Fragen zum Risiko eines Knochenbruches .

Über uns

Ihr Rheumatologe im Zürcher Oberland

Am 01. März 2015 habe ich die Praxis in der Klinik Impuls von Dr. Miguel Caravatti übernommen. Unterstützt werde ich von einem Team aus erfahrenen Praxisassistentinnen. Zusammen bieten wir in unserer intensiven Praxistätigkeit ein breites Angebot zur Diagnose und Begleitung von rheumatologischen Gesundheitsfragen.

Als Spezialist für Rheumatologie behandle ich hauptsächlich entzündliche Erkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen und Knochenerkrankungen. Ich verfüge über langjährige Erfahrung in stationärer und ambulanter Arbeit, zuletzt als Chefarzt Stv. in den Kliniken Valens.

Ich bringe breites und fundiertes Fachwissen und Fertigkeiten, Freude an der Medizin und eine empathische und engagierte Begleitung der mir anvertrauten Patienten mit. Ich schätze den direkten Dialog mit Ihnen und möchte verständlich medizinisch wirken. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung im Zürcher Oberland partnerschaftlich mit zu einer qualitativ hochstehenden Medizin beitragen zu dürfen.

Bei Fragen stehe ich Ihnen mit meinem Team zur Verfügung.


Thomas Mietzsch - Rheumatologiepraxis - WetzikonDr. med. Thomas Mietzsch

Eidg. Facharzt für Rheumatologie FMH
Eidg. Facharzt für Innere Medizin FMH
Eidg. Fähigkeitsausweis Interventionelle Schmerztherapie SSIPM
Eidg. Zertifizierter medizinischer Gutachter SIM

Laufende Kurse in Infiltration und diverse Weiterbildungen

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Krankenkasse

Sämtliche Leistungen mit Ausnahme der Ostheoporosemessung und der Einspritzung von Gelenkflüssigkeit werden von der Krankenkasse übernommen. Einige Leistungen werden von der Zusatzversicherung abgedeckt. Wir rechnen direkt ab.

News vom Kongress, März 2018

Vom 16. - 17. März 2018 trafen sich die deutschsprachigen Fachspezialisten der Rheumatologie (Deutschland, Schweiz, Österreich, Norditalien, Luxemburg) traditionell in Wiesbaden in Deutschland und wurden im „Rheuma – Update“ auf konzentrierte Weise auf den neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse des letzten Jahres gebracht. Bei den Schweizer Rheumatologen ist besonders das hohe wissenschaftliche Niveau und die strukturierte Darstellung aller Teilbereich der Rheumatologie beliebt.


Körperbestandteile mit eigener Beteiligung bei Rheuma
Im letzten Jahr wurden Anstrengungen unternommen die Bedeutung des Überganges zwischen Muskelsehnen oder auch Gelenkkapseln und dem Knochen in der Krankheitsentwicklung besser zu verstehen, den sogenannten Enthesen. Diese Übergangsstellen sind in manchen Rheumaerkrankungen besonders betroffen oder sogar einzige Stellen des Entzündungsvorganges. Dies kommt vor allem bei den Erkrankungen vor, die aus der Familie der Schuppenflechten – gebundenen Gelenkentzündungen oder auch des Morbus Bechterews und verwandter Erkrankungen gehört. Es konnte gezeigt werden, dass der Entzündungsprozess dort durch spezielle Eiweissstoffe vermittelt wird, die durch neuere bereits auf dem Markt erhältliche Medikamente exakt abgefangen und unschädlich gemacht werden können.


Neue Medikamente – neue Folgen erkannt
Mit der modernen Behandlung einzelner regulierender Eiweissstoffe oder auch Schlüsselstellen im Ablauf der Funktionen im Körper wachsen auch die Kenntnisse über unerwünschte Wirkungen dieser vor allem in der Krebsbehandlung angewandten Stoffe. So zeigte sich in den letzten paar Jahren sehr selten eine eher neue Entwicklung rheumatischer Erkrankungen aufgrund der Behandlung mit diesen speziellen Medikamenten, die auch über die erfolgreiche Krebsbehandlung andauern kann. Genannt werden diese Erkrankungen Checkpoint – induzierte
rheumatologische Erkrankungen. Man hat sofort reagiert und sich dieses Jahr entschlossen ein Register für diese seltenen Fälle aufzubauen.


Harnsäure - Schaden und Schutz?
Hohe Harnsäurewerte im Blut werden als schädlich betrachtet und verursachen über kurz oder lang die Erkrankung Gicht. Harnsäure aber hat nach neuen Erkenntnissen auch positive und schützende Eigenschaften im Bereich der
Gefässe. So kann Harnsäure da zu Verhinderung entzündlicher Reaktionen führen und wird dafür sogar von den Gefässzellen gebildet. Dies ruft zu differenzierterem Einsatz der Harnsäure - senkenden Medikamente auf.


Überraschendes vom Kaffee I – Entzündungshemmer?
Wenngleich das Rauchen immer wieder als schädlicher Risikofaktor auch zum Beispiel zur Entwicklung von Rheuma bestätigt wird, müssen dem Kaffee positive Einflüsse auf die Abwehrfunktionen und Entzündungshemmung des Körpers
bestätigt werden. Bei Genuss von mehr als 4 Tassen am Tag ist aber die Chance bei der Rheumatoiden Arthritis die CCP – Faktoren im Blut zu vermehren, die als Risikofaktoren für einen schweren Verlauf der Rheumatoiden Arthritis sprechen, gross und das Coffein im Kaffee ist ein Gegenstoff zum Methotrexat


Comics in der Rheumatoiden Arthritis – kein Spass!
CoMiCs (Cortical Mikrochannels = in der Knochenhülle gelegene kleinste Mikrokanäle) werden in der Früherkennung in der Rheumatoiden Arthritis gesucht und zwar am Knochen. Dabei wird neu mit ultrahoch auflösenden Computertomografien der Knochen untersucht, der bei Rheumapatienten eindeutig mehr als bei Gesunden von diesen Knochenkanälen aufweisen soll. Dies könnte in der Zukunft ein Weg sein früher die Krankheit zu erkennen und schneller die Therapie einzuleiten


Überraschendes vom Kaffee II – Hilfe bei Übelkeit durch Methotrexat!
Als Gegenstoff zum Methotrexat kann der Kaffee aber auch erfolgreich gegen die durch Methotrexat hervorgerufene Übelkeit bekämpfen.


Hohe Entzündungszeichen nicht immer gleich Entzündungsaktivität des Rheuma
Wieder zeigte sich, dass auch bei Rheumaerkrankungen auffällige hohe Werte nicht immer gleich mit einer Entzündungsaktivität verbunden sind. Eine Studie zeigte auf, dass bei Frauen mit erhöhtem Fettanteil das
Entzündungszeichen „CRP“ natürlich hoch vorkommt und nicht zu einer Steigerung der Medikamentendosis gegen das Rheuma führen sollte. Interessanterweise sah das bei mageren Männern eher anders herum aus.


Risiken für Entwicklung von Rheuma – Rauchen und anderes
Rauchen beweist aufgrund der Dauer des Rauchens und nicht so sehr der Menge der gerauchten Zigaretten ein höheres Risiko an Rheuma zu erkranken. Andererseits wird aber auch das Aufhören belohnt: 20 Jahre nach Aufhören mit dem Rauchen besteht kein erhöhtes Risiko mehr gegenüber Gesunden. Aber das Aufhören zeigt sich besonders beim Risikoverhalten am Herzen und der Lunge von Rheumatikern. Jedes Jahr nach Beenden des Rauchens fiel das Risiko an einem Herz - Kreislaufereignis (Herzinfarkt, Schlaganfall...) zu leiden um 25% und das für ein Infekt der
Lunge um 15%. Das Einatmen von Pestiziden erhöht das Risiko an Rheumatoider Arthritis zu erkranken.


Diäten und Rheuma
Diät im Sinne einer ausgewogenen Ernährung ist mit einer geringeren Chance eine Rheumaerkrankung zu bekommen und vor allem mit viel Fisch mit einer leichten Verbesserung des Verlaufs einer Rheumaerkrankung verbunden. Das gilt
aber für das Risiko eine Rheumatoide Arhtritis zu entwickeln nur bis 52 Jahre, danach bleibt es sich gleich. Also empfiehlt sich eine ausgewogene, Eiweissreiche Ernährung mit regelmässigem Fischgenuss und Meiden gesüsster
Nahrung wie auch nur mässigem Alkoholgenuss (1 Glas Wein/Tag oder 1 - 2 Bier /Tag)


News vom Kongress, Juni 2018

Vom 13. - 16. Juni 2018 kam die rheumatologische Fachwelt auf dem wohl grössten Kongress der Rheumatologie, dem EULAR zusammen, der dieses Jahr in Amsterdam während drei Tagen abgehalten wurde. Hier wurde der neueste Stand der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse ausgebreitet. Es ist neben dem ACR in Amerika einer der wichtigsten Kongresse der Rheumatologie. Wie beliebt er ist, zeigt die Teilnehmerzahl von mehr als 14'000 Teilnehmern. Ein wichtiger Aspekt sind auch die Integration der Health Professionals also der Therapeuten und der PARE, der Patientenorganisation in der Rheumatologie in die Fortbildungen.

Revolution oder Evolution?

Unter diesem Aspekt wurden die in diesem Jahr besonders beachteten sogenannten JAK – Inhibitoren diskutiert und einmal mehr in der Reihe der hochwirksamen Therapien begrüsst. Liegt hier eine Weiterentwicklung der schon mit den Biologika seit der Jahrtausendwende sehr in die Entzündungsprozesse eingreifenden Medikamente vor oder ist hier eine Revolution in der Therapie der rheumatischen Behandlungen losgebrochen? Es gibt Argumente für beide Betrachtungsweisen. Neu an diesem Therapieprinzip ist aber sicher, dass nicht einzelne Entzündungsbotenstoffe aus der Kette der Entzündung entfernt werden, sondern Schlüsselstellen von mehreren möglichen Entzündungswegen blockiert werden. Damit ist die Chance gross ein breiteres Spektrum der Entzündungsreaktionen zu behindern. Letztlich ist den bisherigen Therapien ja nachzusagen, dass sie teils sehr gut, teils befriedigend und teils gar nicht gut die Aktivität der Erkrankung unterdrücken. Bisher gelingt es noch nicht anhand von Untersuchungen die für Sie zugeschneiderte Therapie festlegen zu können, weswegen es letztlich immer ein Versuchen bleibt. Nicht zu verhehlen ist allerdings, dass auch diese Medikamente zum Teil keine ausreichende Entzündungsbeherrschung bieten.


Sicherheitsfragen

Einige der Studien und Diskussionen widmete sich den Sicherheitsaspekten dieser neuen Gruppe der Medikamente. Wie auch schon bei den ersten Biologika-Basismedikamente war unter anderem die Frage des Risikos von Krebsentstehung anhand der vorhandenen Daten als dem Risiko ohne Behandlung in etwa gleichzusetzen. Auch
die TNFa – Therapeutika hatten ja in den grossen Register – Studien keine Hinweise auf gehäuftes Krebsauftreten
gezeigt und so Entwarnung eines lange gehegten Verdachtes gegeben. Auch bei den unerwünschten Arzneimittelwirkungen (Nebenwirkungen) schneiden die neuen Medikamente recht gut ab, bei allerdings gehäuften Anpassungs – Reaktionen in den ersten Wochen der Therapie, die aber alsbald verschwinden sollten.


Patienten im Fokus

Die Therapiezufriedenheit beim Arzt und bei den Patienten und Patientinnen sind nicht immer auf der gleichen Ebene. In diesem Jahr wurden Kampagnen zum Erkennen der anders gelagerten Bedürfnisse von vielen Patienten gegenüber dem Ziel der Ärzte lanciert. Es geht letztlich darum, dass die perfekte Einstellung der Unterdrückung der entzündlichen Aktivität nicht immer auch mit dem perfekten Wohlbefinden der behandelten Person entspricht. Mit einer Prise Gelassenheit und einem zuhörenden Ohr sind wir hoffentlich da bereits auf dem «patientenorientierten» Weg in die moderne (?) Behandlung der rheumatischen Behandlungen – im besten Sinne für sie.


Wieviel Expertise verträgt die Glaubwürdigkeit?

Es gab auch in Nebensätzen und unterschwellig durchaus mutige Kritik an der scheinbar grenzenlosen Gläubigkeit in die diagnostische Wertigkeit von bildgebenden Verfahren. Protagonisten von Ultraschalluntersuchungen und MRI
Diagnostik können Erstaunliches. Dennoch bleiben die Erwartungen in die diagnostische Wertigkeit bei Überprüfungen manchmal hinter dem selbstbewusst Behaupteten. Gerade im Hinblick auf die Entwicklungen zu Telemedizin und diagnostischen Diagnoseprogrammen gilt es die Ärztliche Kunst der Beurteilung von Krankheitszuständen nicht zu gering zu schätzen. Diese setzt nämlich ganz besonders da ein, wo in dem Mosaik kleiner hinweisenden Steine sich erst mit der Zeit ein schlüssiges Bild zeigt und eben nicht immer ist die Logik Schlüssel zum Verständnis.

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